Brainteaser sagen nichts aus: Kann ich nur bedingt zustimmen. Es gibt sehr unterschiedliche. Es wird wird wohl auch auf deine Reaktion geguckt. Ich denke da an mein erstes M&A Praktikum: Longlist erstellen und Markt analysieren, ohne groß Ahnung von der betreffenden Branche zu haben. In solche Dinge sollte man dann auch eine gewisse Struktur bringen, ohne direkt zu sagen: Oh, wie doof, wie soll ich das denn jetzt machen.
Mathematische Brainteaser können m. E. schon etwas über logisches Denken aussagen. Wenn mal sporadisch ein oder zwei gefragt werden, sollte man dem auch nicht zuviel Bedeutung beimessen, da gebe ich dir wohl recht.
Noten: Bei mir: Abi, Ausbildung, Studium.
Noten muss man eben ein bisschen in Relation sehen. Beim Abi war ich guter Durchschnitt, aber Abi ist eben relativ breit und manchmal interessiert einen nicht alles - dann ist es schwieriger eine gute Note zu schreiben bzw. man entwickelt keinen richtigen Ehrgeiz.
Ich denke mit dem Weg sollten sich auch die Noten ein bisschen etwickeln bzw. halten. Wenn ich ein Fach habe, das mich interessiert, fällt es mir leichter zu lernen und eine gute Note zu schreiben. Das geht vielen anderen genauso. Das zum einen und zum anderen kommen noch Lernbereitschaft und eben manchmal auch Können/Verständnis (kann auch Interesse sein, ich kann nicht in andere Köpfe gucken). Klar, manchmal sind auch Klausuren blöd gestellt etc. Das wissen auch Personaler. Aber wenn ich nach rechts und links gucke und die Noten sehe, dann sagen diese schon tendenziell etwas aus. Ob dieses "Vorurteil" bei dem einzelnen stimmt, muss dann halt bei der Bewerbung irgendwie geprüft werden.
Klar, dass auch Personaler sich täuschen können.
Meine Bewerbungspraxis kam ohne Brainteaser aus, aber mit Fallstudien und persönlichen Gesprächen. Je nach Beruf muss man auch persönlich dazu passen und das äußert sich natürlich nicht nur in Noten und Engagement bzw. einem Muster-Lebenslauf.
Soweit ich es mitbekommen habe verlassen sich viele auf den Ruf der Uni, das Bild des Lebenslaufes, ein Gespräch und ggf. auch ein Praktikum. Im Gespräch fliegen viele raus, weil sie zu praxisfern an die Sachen herangehen und zu viele vorher bereitgelegte Antworten geben. Uni ist sehr theoretisch.
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